Erfahrungsberichte von Ehemaligen und Eltern
Viktoria
Ich bin Viktoria.
Die Montessori-Grundschule Walsrode habe ich von 2013 bis 2017 besucht.
Gerade verbringe ich ein halbes Schuljahr (Auslandsemester) in Südkorea und danach ist es mein Ziel, mein Abitur zu absolvieren. Durch meine Grundschulzeit an der Montessorischule wurde mir früh Eigenverantwortung beigebracht durch das Lernen in der Freiarbeit. Ebenfalls entsteht durch die Arbeitsatmosphäre kein Leistungsdruck, welchen man im späteren Leben noch mehr als genug zu spüren bekommt. Das jahrgangsübergreifende Miteinander bringt einem bei, wie man mit anderen Schüler*innen umgeht.
Ein weiterer Aspekt, der in Erinnerung bleibt, ist das breitgefächerte Nachmittagsangebot.
Mein Tipp: Genießt die Zeit. Es ist eine einzigartige Lernerfahrung, aus der man sehr viel für das
spätere Leben mitnehmen kann
(Nach der Grundschule wechselte Viktoria auf das Gymnasium Eichenschule in Scheeßel.)
Warum haben wir uns für die Montessori-Schule entschieden?
Schon im Kindergarten fiel uns auf, dass unser Sohn (2. Klasse) in einer kleineren Gruppe besser zurechtkommt als in einer großen Einrichtung mit vielen Gruppen.
In dieser schnelllebigen Zeit ist eines geblieben: Die individuelle Entwicklung von uns Menschen. Daher hat uns das Montessori-Konzept schnell überzeugt, da diese Schule unserem Sohn genau dies ermöglicht: Seine Fähigkeiten und Stärken werden gesehen, und trotz seines langsameren Lernens wird er nicht zurückgelassen, sondern es werden gemeinsam Lösungen gesucht und Strategien erarbeitet.
An unserer Montessori-Schule wird noch echte Gemeinschaft gelebt, und wir sind überzeugt, dass diese Art von Förderung unserem Kind hilft, ein selbstbewusster, verantwortungsbewusster und glücklicher Mensch zu werden.
Eine Gemeinschaft lebt davon, dass alle mit anpacken und sich gegenseitig unterstützen, sodass uns von Anfang an klar war, dass auch wir Eltern gefragt sind, uns einzubringen und Eigeninitiative zu zeigen. Was wir hiermit auch sehr gern tun, da jeder noch so kleine Beitrag von großer Wichtigkeit ist.
Dank Unterstützung der Schule blicken wir zuversichtlich in die Zukunft unseres Sohnes und freuen uns, dass in zwei Jahren auch sein kleiner Bruder von dieser wertvollen Schule profitieren wird.
Familie Bening
Schule spielte keine Rolle in unserem täglichen Leben.
Und das ist ganz und gar nicht negativ gemeint, wie man vielleicht denken könnte. Vielmehr soll es heißen, dass der Übergang vom Kindergarten in die Schule keinerlei negativen Einschnitte für uns als Familie bedeutet hat. Es wurden keine Hausaufgaben nach Hause gebracht, keine Lerneinheiten für Tests mussten eingelegt werden. Der Wissensdurst jedoch ist niemals abgebrochen.
Das weit gefächerte Interesse meines Sohnes ist geblieben, seine Fragen wurden nicht weniger, dafür jedoch immer komplexer. Er durfte weiterhin in Alternativen denken, Strukturen hinterfragen und sich seinen Weg suchen. In den Jahren der Grundschule, wenn auch von Einschränkungen durch die Corona-Pandemie geprägt, hat die Montessori-Schule es geschafft eine Lernumgebung zu bewahren, in welcher er seine kognitiven Kompetenzen zu potenzieren wusste. Schlussendlich verließ er die Schule bereits nach der dritten Klasse, um erfolgreich auf das Gymnasium zu wechseln.
Hilf mir es selbst du tun. Oder – kein Sprung ins kalte Wasser.
Vorschulkinder werden bereits ab dem zweiten Halbjahr der Vorschule langsam an die Schule herangeführt. Das fängt nicht nur die Unsicherheiten des Kindes ab, sondern auch die der Erwachsenen. Und nicht nur das, sondern auch die Vorfreude seitens der Kinder auf den neuen Lebens- und Lernabschnitt wächst so Monat um Monat und sie wachsen buchstäblich in ihre neuen Rollen hinein.
Unsere Tochter ist seit dem ersten Tag stolzes Schulkind, und wir sind froh, mit welchem Enthusiasmus sie die neuen Möglichkeiten und Herausforderungen annimmt. Ebenso freuen wir uns, wie die Lehrkräfte es schaffen Interessen aufzugreifen und die Lust am Lernen zu fördern. Und sind gespannt, was die nächsten Jahre noch für uns bereithalten.